Immobilien: Fehler beim Hauskauf vermeiden
Die typischsten Fehler beim Hauskauf – Das solltest du vermeiden
Vielleicht hast du dir bereits die Checkliste in einem anderen Blogbeitrag angeschaut und allerhand zur Immobilienfinanzierung erfahren, auch, dass Immobilien eine lukrative Geldanlage darstellen können. Eventuell hast du dich jetzt dazu entschieden in eine Immobilie zu investieren, vielleicht steckst du auch schon mitten in der Planung? Egal wann du deinen Immobilienkauf umsetzen möchtest, du solltest dich vorher ausgiebig mit der Planung auseinandersetzen, um Fehler, unter anderem unnötig hohe Kosten, zu vermeiden. Auch hier gilt das Motto: je früher desto besser. Genau dafür sind hier die 8 häufigsten Fehler, die vielen Immobilienkäufer passieren, aufgelistet.
Die 8 großen Fehler, die du beim Immobilienkauf vermeiden solltest:
1. Falsche Lage
Wenn du eine Immobilie kaufst, achte auf die Lage. Bei einer unattraktiven Lage ist es sehr wahrscheinlich, dass du lange nach einem Mieter suchen wirst und dabei Verluste hinnehmen musst, oder, sollest du gar keinen Mieter finden, im Mietpreis runtergehen musst. Vor allem wachsende Städte in Ostdeutschland können hier interessant werden.
2. Kauf ohne Baugutachten
Ohne Gutachten läufst du bei einem Kauf Gefahr, dass hohe Kosten durch unvorhersehbare, zeitnahe Sanierungskosten fällig werden oder Nebenkosten, wie zum Beispiel Energiekosten unnötig hoch ausfallen.
3. Blindkauf
Wenn du ohne Sichtung der relevanten Unterlagen kaufst, nennt sich das einen Blindkauf. Dabei läufst du Gefahr, dass hohe Zusatzkosten auf dich zukommen könnten, die du zum Zeitpunkt des Kaufs nicht eingeplant hattest.
4. Interessenkonflikte mit anderen Eigentümer
Wichtig ist, dass du klärst, ob es weitere Eigentümer*innen gibt, sodass du im Vorfeld klären kannst, welche Interessen diese verfolgen, um Konflikte zu meiden. Oft hilft ein Blick in die Protokolle der Eigentümerversammlung, vielleicht aber auch eine persönliche Begrüßung, sich einfach mal kennenlernen.
5. Fehlende Geduld
Es heißt nicht umsonst, Geduld ist eine Tugend. Ein Immobilienkauf darf keine spontan-Entscheidung sein. Nimm dir die nötige Zeit und Geduld, um deine passende Immobilie zu finden. Zu viel Zeit bei der Entscheidung kannst du dir wiederum auch nicht lassen, da andererseits, gute Immobilien sehr begehrt sein können.
6. Überteuertes Objekt
Achte beim Kauf immer auf das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreis. Kaufe keine überteuerte Immobilie, bei dem diese beiden Faktoren nicht ausgeglichen sind. Aus diesem Grund sind Immobilien in Metropolen wie Hamburg, Berlin oder Köln nicht immer die beste Entscheidung.
7. Mangelnder Vergleich von Kreditangeboten
Verschaffe dir einen Überblick über die verschiedensten Kreditangebote und vergleiche diese gründlich, sodass du am Ende nicht auf überhöhten Mehrkosten sitzen bleibst.
8. Höhe des Eigenkapitals
Im Bereich der Baufinanzierung sind in der Regel zwischen 10 und 20 % Eigenkapital nötig. Es kann daher bei einer vermieteten Kapitalanlage sinnvoll sein, nicht einfach alles selbst zu finanzieren. Im Optimalfall solltest du nur die Nebenkosten aus deinem Eigenkapital decken und den Rest finanzieren lassen, denn die dabei entstehenden Zinsen sind in voller Höhe steuerlich abzugsfähig. Bei all dem solltest du dir trotzdem über deine Liquiditätsreserven, die über dein Eigenkapital hinaus gehen, bewusst sein.
Wenn du auf die oben genannten Aspekte achtest und dich bewusst mit deinem Immobilienkauf auseinandersetzt, kann eigentlich wenig schiefgehen. Und wenn doch, dann handelt es sich meist um Eventualitäten, die du selten voraussehen kannst. Besprich diese Aspekte am besten trotzdem mit einem Berater, sodass du wirklich alle Risiken vermeiden kannst. Gerne berate ich dich auch dabei, ob eine Immobilie als Geldanlage für dich überhaupt infrage kommt und begleite dich auf deinem Weg zum Immobilienkauf. Mach doch einfach ein Beratungsgespräch mit mir aus und wir schauen uns das gemeinsam an :)