5 Schritte zum Vermögensaufbau
Dass die gesetzliche Rente häufig eher gering ausfällt, und daher privat vorgesorgt werden sollte, hast du bestimmt das ein oder andere Mal gehört. Doch vor allem in jungen Jahren ist es oft schwierig heute schon an Morgen zu denken.
Du fragst dich, was du für deinen Vermögensaufbau tun solltest? Wie du deinen finanziellen Status langfristig sichern kannst, um auch im Alter deinen Lebensstandard halten zu können? Ich möchten dir dabei helfen, den für dich passenden Weg zum Vermögensaufbau zu finden. Für einen ersten Überblick sind hier die wichtigsten Tipps für den Vermögensaufbau in 5 Schritten zusammengefasst.
Schritt 1: Dein Status Quo
Zunächst solltest du dir eine Übersicht über deinen Status Quo verschaffen. Den Grundstein für deinen Vermögensaufbau bildet deine aktuelle finanzielle Lage. Dabei solltest du dir folgende Fragen stellen:
Wie hoch sind meine monatlichen Einnahmen, wie hoch die Ausgaben?
Gibt es Möglichkeiten, Geld einzusparen?
Wie viel bleibt am Monatsende übrig und kann ich davon etwas beiseitelegen?
Habe ich alte Schulden, die zuerst getilgt werden müssen, bevor ich Geld an anderer Stelle anlegen kann?
Was sind meine finanziellen Ziele, welche von ihnen habe ich bereits erreicht und wo möchte ich einmal stehen?
Ein wichtiger Tipp für den Vermögensaufbau wäre beispielsweise, deine Ziele in mittel- und langfristige Vermögensziele zu unterteilen. Dann hast du alles genau im Blick und auch potenzielle Risiken, falls mal etwas relevantes kaputt gehen sollte oder du dir etwas gönnen möchtest.
Schritt 2: Die Must-haves
Die Basisabsicherung ist essenzielle für deinen Vermögensaufbau, damit du dich vor ungeplanten Kosten schützen kannst. Daher stellt man sich die Frage nach der bestmöglichen Absicherung. Neben den in Deutschland verpflichtenden Versicherungen, wie der Kranken- oder gesetzlichen Rentenversicherung, sind eine Privathaftpflicht- und eine Berufsunfähigkeitsversicherung grundlegend für deinen Vermögensaufbau.
Wenn eine dritte Person dir gegenüber Haftansprüche hat, weil du beispielsweise etwas beschädigt hast, kommt die Haftpflichtversicherung dafür auf. Diese Haftung ist unbegrenzt, denn gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) haften eine Person mit seinem gesamten derzeitigen und zukünftigen Vermögen für Schäden, die anderen zufügt werden.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist im Grunde für alle wichtig, die ohne ihr Einkommen aufgeschmissen wären. Diese kommt für dich auf, wenn du, z.B. wegen eines Unfalls oder psychischen Erkrankungen, nicht mehr voll in deinem Beruf einsetzbar bist. Die gesetzliche Absicherung für solche Fälle ist meist gering und nicht ausreichend, um den eigenen Lebensstandard zu halten. Sie leistet zudem nicht bei einer Berufsunfähigkeit, sondern erst bei einer Erwerbsunfähigkeit. Für den Fall der Fälle solltest du also privat vorzusorgen. Falls du noch Fragen zur Berufsunfähigkeit hast, kannst du mehr Informationen im eigenen Blogbeitrag finden.
Schritt 3: Ziele & Strategie festlegen
Genau wie möglich festlegen, solltest du deine finanziellen Ziele. Ob deine Ziele realistisch sind, solltest du stets im Blick behalten. Teilweise kann es sinnvoll sein, geplante Anschaffungen etwas größer zu planen als zunächst angenommen. Damit gehst du auf „Nummer sicher“, dass du deine verfügbaren Finanzen optimal und vor allem zukunftsorientiert nutzt. Dafür erarbeitest du am besten eine persönliche Anlagestrategie mit deinem Finanzberater. Wie es der Zufall will, bin ich genau das. 😊
Schritt 4: Die Rücklage
Ungeplante Ausgaben können immer vorkommen. Deswegen solltest du für solche Fälle vorsorgen. Bevor du dich um deine langfristige Planung kümmerst, solltest du eine Rücklage für ungeplante Ausgaben schaffen, die dich jederzeit absichert. Diese sollte mindestens einer Höhe von drei Nettomonatsgehältern. Diese deponierst du am besten auf einem erreichbaren Konto, jedoch nicht deinem Girokonto, damit du nicht auf die Idee kommst, es auszugeben.
Schritt 5: Der Vermögensaufbau mit Fonds
Du merkst vielleicht, dass du gar nicht früh genug mit dem Vermögensaufbau anfangen kannst. Selbst mit einem geringen Einkommen als Studierender oder Berufseinsteiger kannst du ein kleines Vermögen aufbauen. Dafür musst du nur rechtzeitig anfangen dein Geld anzulegen. Je ferner dein Ziel, desto höher das Risiko ist hierbei die Faustregel. Fonds sind besonders geeignet, um dein Vermögen aufzubauen. Jeder Fond bietet unterschiedliche Chancen und Risiken. So bieten sich individuelle Möglichkeiten. Was viele nicht verstehen, ist der Zinseszins. Wenn du zwei Jahre später anfängst, fehlen dir nicht die ersten zwei Jahre, sondern die letzten zwei. Diese sind durch den Zinseszins die ertragreichsten! Deshalb: Früh anfangen lohnt sich!
Ein letzter Tipp hierbei: Überprüfe deine Anlagestrategie regelmäßig kritisch!
Wie ist der Stand der Dinge?
Welche Ziele habe ich erreicht und welche möchte ich noch erreichen?
Sind Ziele hinzugekommen oder haben sich Prioritäten verändert?
Hast du alle Schritte zum Vermögensaufbau eingehalten?
Falls du Hilfe bei deinen Anlagestrategien brauchst, oder allgemein bei deinem Vermögensaufbau, kontaktiere mich gerne persönlich und wir besprechen das individuell beste Ergebnis für dich! 😊